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Zuverlässigkeit qs-STAT® Q-DAS

Ziel des Moduls Zuverlässigkeitsanalyse ist es, anhand statistischer Verfahren Rückschlüsse auf das Ausfallverhalten der Gesamtheit der Produkte zu ziehen. Unterschieden werden die Bereiche: Frühausfälle, Zufallsausfälle, Verschleissausfälle.

Hierbei wird das Ausfallverhalten mit Hilfe einer Modellverteilung (primär der Weibull-Verteilung) beschrieben.

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Weibull-Netz mit zwei Merkmalen

Die Exponentialverteilung ist als Sonderfall der Weibull-Verteilung enthalten.

Zur numerischen Beschreibung stehen neben verschiedensten Kennwerten zusätzlich bei der Weibull-Verteilung Kennwerte für die charakteristische Lebensdauer, für den Formparameter und für die Lebensdauer bei 10% Ausfällen zur Verfügung. Für einige Kennwerte können vom Vertrauensniveau abhängig der jeweilige Vertrauensbereich angegeben werden.

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Übersicht: numerische Ergebnisse

Für einen vorliegenden Datensatz können die Kennwerte Ausfall- und Überlebenswahrscheinlichkeit in Abhängigkeit der Zeit bestimmt werden. Dazu ist einer der Kennwerte vorzugeben.>

Die ausfallfreie Zeit kann wahlweise vom Anwender selbst eingegeben oder automatisch vom System berechnet werden.

Zur Schätzung der Parameter der Weibull-Verteilung stehen folgende Verfahren zur Verfügung:

  • Maximum Likelihood
  • DIN (Normenentwurf)
  • Netzregression

 

Weitere grafische Darstellungen sind: Werteverlauf, Wertestrahl und Histogramm.

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Werteverlauf von zwei Merkmalen

Liegen aus sorisierten Versuchen über nicht ausgefallene Teile Informationen vor, können diese mit erfasst und mit Hilfe des Medianrangverfahrens ausgewertet werden. Als Sonderfall des Medianrangverfahrens ist eine Auswertung für den Sudden-Test möglich. Im Wertestrahl werden Merkmalswerte von nicht ausgefallenen Teilen gestrichelt eingezeichnet.